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Spirituelles

Das Maria-Magdalena-Evangelium, Teil III

 Das Maria-Magdalena-Evangelium, Fortsetzung

Wir werden in den nächsten Tagen das ganze, aus dem koptischen übersetzte und noch erhaltene Evangelium der Maria als Serie veröffentlichen, Zeile für Zeile – so wie es dem Original entspricht, auf dem es geschrieben ist.

Namaskar Jah Love

Euer tageschance team

 

Aus: Jean-Yves Leloup, „Das Evangelium der Maria – die weibliche Stimme des Urchristentums, ANSATA Verlag, ISBN 3-7787-7262-7

 

Seite 10

 

1 Da sprach Petrus zu Maria:

 

2 „Schwester, wir wissen, dass der Erlöser Dich geliebt hat,

 

3 anders als die übrigen Frauen.

 

4 Sage uns die Worte, die er dir anvertraut hat,

 

5 an die du dich erinnerst

 

6 und von denen wir keine Kenntnis haben.“

 

7 Maria antwortete und sprach zu ihm:

 

8 „Was euch zu hören verwehrt blieb,

 

9 das will ich euch verkündigen.

 

10 Ich sah den Erlöser in einer Vision,

 

11 und ich sagte zu ihm:

 

12 „Herr, ich schaue dich heute

 

13 in dieser Erscheinung.“

 

14 Er antwortete:

 

15 „Selig bist du, die dich mein Anblick nicht verwirrt,

 

16 denn wo der Nous ist, da ist der Schatz.“

 

17 Da sprach ich zu ihm:

 

18 „Herr, sage mir nun,

 

19 wer deine Erscheinung schaut, in diesem Moment,

 

20 sieht er sie durch die Psyche (Seele)

 

21 oder durch das Pneuma (Geist)?“

 

22 Der Erlöser antwortete und sprach:

 

23 „Weder durch Seele noch durch Pneuma;

 

24 sondern der Nous, der zwischen diesen beiden steht,

 

25 er ist es, der sieht, und er ist es auch, der (...)“

 

 

 

(Die Seiten 11-14 fehlen)

 

 

 

 

 

Das Maria-Magdalena-Evangelium, Fortsetzung

 Das Maria-Magdalena-Evangelium

Wir werden in den nächsten Tagen das ganze, aus dem koptischen übersetzte und noch erhaltene Evangelium der Maria als Serie veröffentlichen, Zeile für Zeile – so wie es dem Original entspricht, auf dem es geschrieben ist.

 Namaskar Jah Love

 Euer tageschance team

 

Aus: Jean-Yves Leloup, „Das Evangelium der Maria – die weibliche Stimme des Urchristentums, ANSATA Verlag, ISBN 3-7787-7262-7

Heute:

Seite 9

 

1 „Stellt keine Regel auf,

 

2 außer der, deren Zeuge ich war.

 

3 Fügt den Gesetzen dessen, der die Thora gegeben hat,

 

keine Gesetze hinzu,

 

4 um nicht zu ihren Sklaven zu werden.“

 

5 Nach diesen Worten verließ er sie.

 

6 Die Jünger aber waren betrübt;

 

7 sie vergossen viele Träenen und sagten:

 

8 „Wie sollen wir uns zu den Heiden begeben und ihnen

 

9 das Evangelium vom Reich des Menschensohns verkün-

 

den?

 

10 Sie haben ihn nicht verschont;

 

11 wie sollen sie uns dann verschonen?“

 

12 Da erhob sich Maria,

 

13 umarmte sie alle und sprach zu ihren Geschwistern:

 

14 „Seid nicht in Sorge und Zweifel,

 

15 denn seine Gnade wird euch begleiten und beschützen.

 

16 Lasst uns vielmehr seine Größe preisen,

 

17 denn er hat uns bereit gemacht.

 

18 Er ruft uns auf, vollkommene Menschen zu werden.“

 

19 Mit diesen Worten wendete Maria ihren Sinn zur Güte,

 

20 und sie ließen sich von den Worten des Erlösers erleuch-

 

ten.

 

 

 

 

 

 

Das Maria-Magdalena-Evangelium

 

Das Maria-Magdalena-Evangelium

 

Wir werden in den nächsten Tagen das ganze, aus dem koptischen übersetzte und noch erhaltene Evangelium der Maria als Serie veröffentlichen, Zeile für Zeile – so wie es dem Original entspricht, auf dem es geschrieben ist.

 

Namaskar Jah Love

 

Euer tageschance team

 

 

 

Aus: Jean-Yves Leloup, „Das Evangelium der Maria – die weibliche Stimme des Urchristentums, ANSATA Verlag, ISBN 3-7787-7262-7

 

 

 

Auf dem Buchrücken war 2004 bei Erscheinen des Buches zu lesen:

 

Das Evangelium der Maria bringt Licht in die mysteriöse Frühzeit des christlichen Glaubens. Jahrhundertelang von der kirche unterdrückt, führt es uns zu einer Frau, die ganz nah bei Jesus war: seine langjährige Gefährtin, spirituelle Vertraute, vielleicht sogar seine Gattin.

 

Erstmals wird ihr so lange verfemtes, dem Urchristentum sehr heilige Buch durch einen großen Experten in seiner ganzen Bedeutungstiefe erschlossen – und zwar so, dass es jeder verstehen kann.

 

Eine faszinierende Reise zu den Ursprüngen der christlichen Lehre, unter deren Verkündigern die eine Frau besonders herausragte:

 

Maria Magdalena.“

 

 

 

Jetzt geht’s los:

 

 

 

(Die Seiten 1-6 fehlen.)

 

 

 

Seite 7:

 

 

 

1 (...)“Was ist die Materie?

 

2 Wird sie ewig währen?“

 

3 Der Erlöser antwortete:

 

4 „Alles Geborene, alles Geschaffene,

 

5 alle Elemente der Natur

 

6 sind miteinander verwoben und verbunden.

 

7 Alles Zusammengesetzte wird sich auflösen;

 

8 alles geht zu seinen Wurzeln zurück;

 

9 die Materie wird zu den Ursprüngen der Materie zurück-

 

kehren.

 

10 Wer Ohren hat zu hören, der höre!“

 

11 Petrus sprach zu ihm: Da du uns

 

12 die Elemente und Ereignisse der Welt deutest, so sage

 

uns:

 

13 Was ist die Sünde der Welt?“

 

14 Der Erlöser sprach:

 

15 „Es gibt keine Sünde.

 

16 Ihr seid es, die der Sünde Bestand verleiht,

 

17 wenn ihr den Gewohnheiten

 

18 eurer ehebrecherisch verderbten Natur folgt;

 

19 da ist die Sünde.

 

20 Deshalb ist die Güte in eurer Mitte erschienen;

 

21 sie hat sich mit den Elementen eurer Natur verbunden,

 

22 um sie wieder mit ihren Wurzeln zu vereinen.“

 

23 Weiter fuhr er fort und sprach:

 

24 „Deshalb leidet ihr

 

25 und deshalb werdet ihr sterben,

 

26 das ist die Folge eurer Taten;

 

27 ihr tut, was euch entfernt...

 

28 Wer es fassen kann, der fasse es.“

 

 

 

Fortsetzung folgt...

 

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