Gute Nachrichten, um die Welt neu zu sehen

Für Menschenrechte-auch in der Adventszeit: Appelle der Gesellschaft für bedrohte Völker



Newsletter der Gesellschaft für bedrohte Völker in Göttingen

Mit diesem Newsletter lassen wir ein bewegtes Jahr 2012 ausklingen. Ob für die Menschen im Nordkaukasus, Roma-Familien im Kosovo, für Tibeter oder Tuareg, mandäische oder syrische Flüchtlinge, verfolgte Rohingya oder festgenommene Papua-Aktivisten, ob für Hatip Dicle oder Leonard Peltier - Sie haben mit uns Ihre Stimme erhoben für Angehörige von ethnischen und religiösen Minderheiten, für Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtler. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!

So kurz vor Weihnachten möchten wir Sie noch einmal bitten, aktiv zu werden: Protestieren Sie mit uns gegen den Export deutscher Panzer an Saudi-Arabien. Appellieren Sie an Außenminister Guido Westerwelle, sich dafür einzusetzen, dass die Türkei ihre Grenze zu Syrien für Hilfslieferungen öffnet. Und auch die indigenen Gemeinschaften Russlands brauchen unsere Unterstützung, weil ihre wichtigste Organisation mit einem Betätigungsverbot belegt wurde.

Bitte nehmen Sie an unseren Online-Kampagnen teil und rufen Sie wichtige politische Vertreter auf, sich für ein friedlicheres Miteinander einzusetzen!

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2013 wünscht Ihnen

Ihr GfbV-Team


Saudi-Arabien: Kein Waffenexport!    

Das Interesse Saudi-Arabiens an deutschen Panzern spaltet hierzulande die Gemüter. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel öffentlich Waffenexporte in das Königreich rechtfertigte (http://gfbv.de/pressemit.php?id=3319), zeigen sich Opposition und Menschenrechtsorganisationen entsetzt. Mit einem weiteren Verkauf von Waffen an Saudi-Arabien muss sich die Bundesregierung vorwerfen lassen, Gewalt zu schüren und Menschenrechtsverletzungen zu billigen. Ein Staat, der Menschenrechte mit Füßen tritt und vielerorts Gewalt und Extremismus fördert, darf von Deutschland nicht hochgerüstet werden.

Bitte appellieren Sie an den Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Philipp Rösler, keine neuen Rüstungsgüter an Saudi-Arabien zu liefern!


Türkei: Grenze öffnen!

Durch den Krieg ist in Syrien die Infrastruktur zusammengebrochen. Die Bevölkerung leidet unter Lebensmittelknappheit. Die Menschen sind darauf angewiesen, dass die Versorgung vom Ausland aus organisiert wird. Doch Hilfsgüter erreichen Syrien kaum, da die türkische Regierung die Grenzen – vor allem in den von Kurden besiedelten Gebieten – aus politischen Gründen geschlossen hält.

Bitte wenden Sie sich an Bundesaußenminister Guido Westerwelle und fordern Sie ihn auf, sich bei der türkischen Regierung für eine Öffnung der Grenzübergänge zu Syrien für Hilfsgüter und Grenzhandel einzusetzen!


Russland: Indigene unterstützen!    

RAIPON, der Dachverband der indigenen Völker Russlands, braucht unsere Unterstützung. Aufgrund eines Beschlusses des Justizministeriums in Moskau muss RAIPON seine Tätigkeit für sechs Monate einstellen. Dies ist ein enormer Schlag für die indigene Bevölkerung Russlands. RAIPON ist sowohl innerhalb Russlands als auch international ihr wichtigstes Sprachrohr. Die Organisation ist ständiges Mitglied des Arktischen Rates und Mitglied der Ständigen UN-Arbeitsgruppe für Indigene Belange.

Bitte unterstützen Sie den Appell RAIPONs und senden Sie eine E-Mail an den russischen Präsidenten Wladimir Putin!


GfbV in Kürze:

10. Dezember - Tag der Menschenrechte

Bosnien: Empörung über Demonstrationsverbot in Prijedor

Peru/Kolumbien: Nein zum Freihandelsabkommen

Weltweit: Solidarität mit Tibet / Solidarity with Tibet

Neue Publikationen

Im November veröffentlichte die GfbV zwei neue Publikationen, die sich mit der Menschenrechtslage im Nordkaukasus auseinandersetzen. Das Leben dort ist seit 17 Jahren von Gewalt, Willkür, Angst und Armut geprägt.

Den aktuellen Menschenrechtsreport zu Dagestan, Tschetschenien und Inguschetien sowie das Memorandum zur Geschichte und Identität der Tscherkessen finden Sie auf unserer Homepage!


Wasser ist Leben

Wasser ist Leben lautet das Thema des neuen Bildkalenders „Lebenszeichen 2013“ der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). Ob im arktischen Eismeer oder im tropischen Regenwald, in ausgedörrter Savanne, an den Ufern gewaltiger Ströme oder auf kleinen Inseln in hoher See – welch facettenreiche Rolle das Wasser für den Menschen spielen kann, zeigt der Kalender eindrucksvoll auf qualitativ hochwertigen, großformatigen Bildern. Die farbenprächtigen und stimmungsvollen Motive fangen Szenen aus ganz unterschiedlichen Kulturen rund um den Globus ein.

Zusätzlich zu den schönen Bildern erklären Experten auf den Rückseiten der Monatsblätter die Bedeutung des Wassers für die jeweilige Gemeinschaft. Für die einen ist es kostbares Lebenselixier, für die anderen Bedrohung. Oft spielt Wasser in der Religion, in Ritualen und Mythen eine wichtige Rolle. Es kann heilende, aber auch zerstörerische Kräfte entfalten oder tröstende Unendlichkeit bedeuten, der Lebende die Asche ihrer Toten anvertrauen.

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Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!
Ihr GfbV-Team

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