"Goldman-Umweltpreis 2010"


"Goldman-Umweltpreis 2010"

- so betitelt die Zeitschrift Share-international einen ihrer Artikel aus der Juni-Ausgabe, und weiter heißt es da:

"Der Goldman-Preis ist die weltweit bedeutendste Auszeichnung für Umweltschützer. Mit diesem Preis, der seit 1990 jährlich vergeben wird, wurden bisher 139 Personen aus 79 Ländern geehrt.
Jeder der sechs Preisträger von verschiedenen Kontinenten erhält 150.000 Dollar. Diese Menschen "zeigen außergewöhnlich großen Mut und Einsatz und nehmen häufig große Gefahren auf sich, um unsere Umwelt und letztlich das Leben auf der Erde zu schützen. Sie inspirieren uns, es ihnen gleich zutun", heißt es auf der Goldman-Preis-Website. Die diesjährigen Preisträger kommen aus Kambodscha, polen, Kuba, den USA, Swasiland und Costa Rica."

Wir möchten Ihnen in der tageschance ab jetzt jeden Tag einen neuen Preisträger oder eine Preisträgerin vorstellen: Share International beschreibt zunächst den "Elefantenonkel" von Kambodscha:

"Kambodscha: "Elefantenonkel" entschärft Konflikte zwischen Mensch und Elefant

Tuy Sereivathana. Kambodscha kann auf eine lange friedliche koexistenz zwischen Mensch und Elefant zurückblicken, doch aufgrund von unkontrollierter Landerschließung haben sich die Wildelefantenbestände deutlich verringert.
Die Zerstörung der natürlichen Migrationsrouten dieser gefährdeten asiatischen Elefanten führt zu Konflikten zwischen Dorfgemeinschaften und Elefanten. Aufgrund ihrer schrumpfenden Lebensräume verlassen Elefanten auf der Suche nach Futter die Wälder und verwüsten die Felder und Bauernhöfe. Verzweifelte Bauern haben Elefanten getötet, um ihre Ernte zu schützen.

Tuy Sereivathana hat seit seiner Kindheit, die er auf dem Land verbrachte, eine tiefe Achtung vor der Natur und großes Interesse an Elefanten. Als Nationalpark-Ranger arbeitet er mit Landkommunen zusammen und hat aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit Elefanten und Ökosystemen begonnen, Lösungen für den Konflikt zwischen Mensch und Elefant zu entwickeln.

Tuy, der liebevoll "Elefantenonkel" genannt wird, gelang es, die Zusammenarbeit unter den Bauern zu fördern, und er schlug ihnen vor, Nachtwachen zu organisieren, um ihre Felder vor Elefanten zu schützen. Zur Bewältigung der Konflikte wurden 2008 auf Tuys Initiative Lehrer in entlegene Dörfer geschickt.

er hat inzwischen vier Schulen eingerichtet, in denen 250 Schüler über ihre natürliche Umwelt unterrichtet werden und lernen, im Einklang mit der Natur zu leben. Seit 2005 hat das Töten von Elefanten aufgehört" So weit "Share Intrernational"

Wir berichten weiter über die anderen PreisträgerInnen!