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Umwelt

AVAAZ-Team ruft auf zum "Globalen Klima-Aktionstag"

Ist Euch die Organisation Avaaz ein Begriff? Die sorgen laufend für gute Nachrichten: Liebe Freundinnen und Freunde, Am Samstag, den 24. Oktober, findet der globale Klima-Aktionstag statt. Finden Sie eine Aktion in Ihrer Nähe: Letzten Monat versammelten sich Avaaz-Mitglieder in Hunderten von Städten zum Globalen Klima-Weckruf und liessen die Drähte von Entscheidungsträgern heißlaufen. Am Samstag findet der nächste globale Klima-Aktionstag statt. Eine weltweite Aktionswelle wird den Staats- und Regierungschefs deutlich machen, dass die Klimabewegung an Intensität gewinnt und gerade erst begonnen hat. Dank einjähriger Vorbereitung durch unsere Freunde bei 350.org, werden am kommenden Samstag Bürgerinnen und Bürger zu weltweit mehr als 4000 Klima-Aktionen an symbolischen Orten - vom Gipfel des Mount Everest bis zu den Tiefen des Great Barrier Reefs -zusammenkommen. Lasst uns jetzt alle an Aktionen in unserer Nähe teilnehmen und gemeinsam mithelfen, dass die Klimabewegung von niemandem ignoriert werden kann. Klicken Sie auf folgenden Link, um eine Aktion in Ihrer Nähe zu finden: http://www.avaaz.org/de/350_map Das Augenmerk dieses Aktionstages liegt auf der Zahl 350 - sie steht für 350 ppm (parts per million), die nach derzeitigem Stand der Wissenschaft höchste zulässige Grenze der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, um die Klimakatastrophe zu vermeiden. schon jetzt beträgt die CO2 Konzentration 387ppm und steigt rasant an. Dank einer weltweiten Kampagne haben sich 89 Staaten prinzipiell auf 350ppm als weltweite Grenze geeinigt. Die Zahl entwickelt sich zu einem Symbol eines ehrgeizigen, gerechten und verbindlichen Klimaabkommens, für das wir alle arbeiten. Am 24. Oktober, wird bei allen Akionen - ob Kundgebung, Party oder Tauchgang - ein Aktionsbild mit der Zahl 350 im Mittelpunkt stehen. Die Fotos werden von Journalisten mit Spannung erwartet, auf der berühmten Großleinwand am New Yorker Times Square ausgestrahlt und in den nächsten Wochen persönlich an zahlreiche Führungspersönlichkeiten übergeben. Auf den ersten Blick scheint die Aktion nicht mehr als eine gutgemeinte Geste zu sein, doch wenn man sich vorstellt, dass es in tausenden von Städten gleichzeitig passiert, dann wird man sich dem gewaltigen Gesamteindruck bewusst. Damit zeigen wir den Entscheidungsträgern, dass Bürgerinnen und Bürger auf der ganzen Welt entschiedene Schritte beim Klimaschutz verlangen. Gemeinsam machen wir diesen Klimaaktionstag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Hier finden Sie eine Aktion vor Ihrer Haustür: http://www.avaaz.org/de/350_map In weniger als 50 Tagen treffen sich Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen und es geht um die Zukunft unseres Planeten. Nur ein ehrgeiziges, gerechtes und verbindliches Klimaschutzabkommen kann die drohende Klimakatastrophe abwenden, doch die Verhandlungen sind zum Stillstand gekommen. In Momenten wie diesen kann der Druck der Weltöffentlichkeit den Ausschlag geben! Hoffnungsvoll, Ben, Luis, Taren, Iain, Alice, Pascal und das gesamte Avaaz-Team

Stefan Koch
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„Artlantica-Ayurveda Health Resort/Madeira“

Harmonie und Lebensqualität demonstrieren, am Beispiel eines ganzheitlichen Ferien- und Wellness-Resorts mit autarker Lebensgemeinschaft und Permakultur.
Dieses neuartige Öko-Urlaubsparadies mit ganzheitlicher Lebensgemeinschaft ist eine neue Möglichkeit besonders für Menschen mit Pioniergeist die unberührte Natur schätzen, zusammen mit angenehmem Klima. Vor allem auch für jene, denen ganzheitliche Begriffe etwas bedeuten, wie z.B. Feng Shui, Wellness, Tai Chi, Qi Gong, Yoga, Meditation, Ayurveda, Permakultur, Alternative Schule, Ökotourismus, freie Energie. Diese Vision entfaltet sich auf Madeira, der atlantischen Insel des ewigen Frühlings, einer der schönsten Regionen Portugals auf einem 55 ha großen Siedlungsgelände, mit gesundem Klima, sauberem Wasser, guter Luft, reichem Boden und fantastischer Natur – weit ab von Stress, Krisen und unfreundlichem Klima. Das „Artlantica-Ayurveda Health Resort“ ist als Ferien- und Gesundheitsdorf geplant, das Modellcharakter für das gemeinschaftliche Bauen, Siedeln sowie für den Gesundheits- und Öko-Tourismus haben wird. „Artlantica Ayurveda Health Resort“ - ein Dorf als EcoVillage-Genossenschaft in Naturbauweise, das sich sowohl als Wohngemeinde als auch als Ferien- und Gesundheitsresort versteht. Das Herz der Artlantica- Ökosiedlung wird das geplante Ayurveda-Naturheilzentrum sein, das der Gesundung und Gesunderhaltung der Bewohner dient. Das Ziel ist, gemeinschaftliches Wohnen unter Wahrung der individuellen Privatsphäre jedes einzelnen Bewohners und Besuchers zu verwirklichen. Es soll ein Ort mit kultureller und spiritueller Orientierung entstehen, dessen Leben durch Konzerte, Künstleraktivitäten, Therapien, Meditation, Theater und Tanz bereichert wird. Artlantica - ein Solardorf und autofreie Gemeinde mit geringer Bebauungsdichte. Nur zehn Prozent des zukünftigen Siedlungsgeländes sind für Gebäude vorgesehen. Straßen und Gehwege werden ein Drittel des Grundstückes ausmachen. Das restliche Gelände bleibt weitgehend unbebaute Natur, die der Allgemeinheit zugänglich sein wird. Planungsziele: Orientierung und Identifikation Als ganzheitlich ausgerichtete Arbeitsgemeinschaft haben sich die Planer das Ziel gesetzt, Freiheit, Kreativität, Lebensfreude und liebevolles Zusammenleben im Gesundheitsdorf zu realisieren und dafür Orte der Ruhe und Besinnung zu schaffen. Die Spirale als Urform der Evolution und des Wachstums wird sowohl die Landschaftsgestaltung als auch die bauliche Anordnung der Gebäude bis hin zum einzelnen Gebäude als „wachsendes Spiralhaus“ bestimmen. Die Spirale zeigt auch den Weg der Verinnerlichung an, sie ist Symbol der Meditation. Das nach den Richtlinien von VASTU (6000 Jahre alte indische Wissenschaft) geplante Ökodorf sieht dafür im Nordosten Orte der Stille und der Tempel vor. Radiale Blickachsen dienen der Gemeinschaftsbildung ebenso wie die im Dorfzentrum ansässigen Gemeinschaftseinrichtungen: Eco-Businesspark, Kunst- und Kulturzentrum, Schule und Kindergarten. Das Wohnen am Wasser-Konzept bezieht in Form von Bachläufen, Teichen und Kaskaden die reinigende Kraft des lebendigen Wassers in die energetisierende Landschaftsgestaltung mit ein. Mehrgenerationenwohnen heißt nach unserem Verständnis, sowohl ein Kinder- und Jugendgerechtes Dorf zu gestalten als auch ein würdevolles Leben im hohen Alter zuzulassen und ein Sterben in liebevoller Gemeinschaft und in Begleitung zu ermöglichen. Damit unterscheiden wir uns positiv von vielen vergleichbaren neuen Siedlungs-Projekten. Besuchen Sie uns bitte beim Artlantica-Infoabend nach vorheriger telefonischer Anmeldung am 19. Oktober um 19 Uhr im Projektzentrum in der Christstrasse 32 A in 14059 Berlin. ====>>> Die nächste Info-Reise nach Madeira ist vom 05.- 19. Dezember geplant. Wer kommt noch mit?!! Kontakt: Jürgen Schmidt Tel: +49(0)30 6040 1600 Fax:+49(0)1805 323266 31399 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.artlantica.net


Jürgen Schmidt
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Mit pfiffiger Logistik neues Leben für alte Solarmodule möglich

Rücknahme von Photovoltaikanlagen optimieren: DBU fördert Konzept mit knapp 100.000 Euro

Die Photovoltaikindustrie erlebt in den letzten Jahren einen
wahren Boom: eine saubere Art der Energiegewinnung, bei der aber auch
Abfall entsteht. Eine Studie der Firma Ökopol (Hamburg) geht davon
aus, dass derzeit jährlich zwischen 3.500 und 4.000 Tonnen
Altmaterial in Europa zu entsorgen sind. Für das Jahr 2020 werden gar
35.000 Tonnen prognostiziert. Die in den Anlagen eingesetzten
Solarmodule wiederzuverwerten, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das
Osnabrücker Unternehmen Hellmann Process Management will dazu ein
ökonomisch und ökologisch tragfähiges Logistikkonzept entwickeln.
"Dabei wollen wir lokale und regionale Installateure sowie bereits
vorhandene Entsorgungsstrukturen in das Rücknahmesystem einbinden",
erklärt Geschäftsleiter André Pohl. "Das vereinfacht die
Organisation, und die Sammelquote ließe sich deutlich erhöhen",
betont Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU), die das Projekt mit knapp 100.000 Euro
fördert.

Immer mehr Photovoltaikanlagen glänzen auf Deutschlands
Häuserdächern in der Sonne. Doch die umweltfreundliche Technik
produziert nicht nur saubere Energie, sondern auch Abfall: Mit der
Zeit lässt die Wirkung der Solarmodule nach, die funktionsuntüchtigen
Teile müssen ausgetauscht werden. "In der Regel haben sie eine
Haltbarkeit von mindestens 20 Jahren. Nachdem die ersten
Photovoltaikanlagen Ende der 80er Jahre installiert worden sind,
stellt sich nun vermehrt die Frage, was mit den ausgedienten Modellen
geschehen soll", schildert Malte Dukat, Projektleiter bei Hellmann
Process Management. Die Photovoltaikbranche hat bereits Initiativen
gestartet, ein Recyclingsystem für Solarmodule zu entwickeln. Erste
Verwertungsanlagen sind entstanden. "Entscheidend ist aber nicht
allein die Recyclingtechnik. Um Photovoltaikanlagen nachhaltig zu
betreiben, muss auch das Rücknahmesystem optimal organisiert sein.
Genau hier setzen wir mit unserem Projekt an", betont Pohl.

In Zusammenarbeit mit der Kummer Umweltkommunikation GmbH und dem
Energy Center der Technischen Universität Darmstadt plant das
mittelständische Osnabrücker Unternehmen ein europaweites
Logistikkonzept zu entwickeln, das zunächst in den Pilotregionen
Deutschland und Spanien gestartet werden soll. "Unser Ziel ist, ein
dichtes Netzwerk von Annahmestellen für Solarmodule zu schaffen",
sagt Dukat. "Dabei bietet es sich an, bereits vorhandene kommunale
Sammelstellen sowie Handwerksbetriebe und Installateure in das System
einzubinden." Von dort aus könnten die defekten Photovoltaikanlagen
schnell und einfach den Recyclingprozess zugeführt werden. "Um die
Informationen in die zu beteiligenden Firmen zu tragen, müssen wir in
einem ersten Schritt eine Kommunikationskette aufbauen", so Pohl. Zu
klären sei auch, wie der Transport am Besten gestaltet werden kann -
beispielsweise, mit welchen Behältnissen die Solarmodule möglichst
bruchsicher befördert werden können.

"Mit dem Vorhaben der Firma Hellmann Process Management werden die
Initiativen der Solarbranche, saubere und nachhaltige Energielösungen
zu schaffen, sinnvoll unterstützt", erklärt Brickwedde. "Die
Rücknahmequote von Solarmodulen lässt sich mit Hilfe ausgeklügelter
Logistik deutlich erhöhen. Wertvolle Rohstoffe werden geschont, da
sie dem Produktionskreislauf wieder zugeführt werden können."

Originaltext:   Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

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