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Laotses tageschance Nr. 8



Laotses tageschance Nr. 8

8. Das Wesen der Beweglichkeit

Höchste Güte ist wie das Wasser.
Des Wassers Güte ist es, allen Wesen zu nützen ohne Streit.
Es weilt an Orten, die alle Menschen verachten.
Drum steht es nahe dem SINN.
Beim Wohnen zeigt sich die Güte an dem Platze.
Beim Denken zeigt sich die Güte in der Tiefe.
Beim Schenken zeigt sich die Güte in der Liebe.
Beim Reden zeigt sich die Güte in der Wahrheit.
Beim Walten zeigt sich die Güte in der Ordnung.
Beim Wirken zeigt sich die Güte im Können.
Beim Bewegen zeigt sich die Güte in der rechten Zeit.
Wer sich nicht selbst behauptet,
bleibt eben dadurch frei von Tadel.


(Quelle: „Laotse  - Tao te king“, das Buch des Alten vom Sinn des Lebens, aus dem Chinesischen ins Deutsche übertragen und erläutert von Richard Wilhelm, atmosphären-Verlag)

Auf dem Klappentext des Büchleins über Laotse ist folgendes zu lesen:

„Laotse ist der berühmteste Vertreter des Taoismus. Sein „Tao te king“ ist das Herzstück der taoistischen Literatur und die höchste Form menschlicher Weisheit. Es ist der Schlüssel zum Sinn und zum Leben für alle Menschen, die nach Wahrheit streben.
Hier ist Richard Wilhelms epochale Übersetzung des chinesischen Texts ins Deutsche, wie er sie zum ersten Mal 1911 veröffentlicht hat.“

Und weiter:

„Der Leser des Tao te king trifft auf uralte Worte, zum Teil auf verschlüsselte Sprache. Doch es sind Worte, die etwas erahnen lassen möchten, was weit über alle Worte hinausgeht – nämlich die Ebene des Tao: das tiefste Geheimnis und die höchste Wirklichkeit, die wahre Stille und ewige Dauer.“   Martina Darga





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