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Laotses tageschance Nr. 23


Laotses tageschance Nr. 23

23. Leere und Nichtsein

Seine Worte selten machen,
dann geht alles von selber.
Ein Wirbelwind dauert keinen Morgen lang.
Ein Platzregen dauert keinen Tag.
Und wer ist es, der diese wirkt?
Der Himmel und die Erde.
Wenn nicht einmal der Himmel und die Erde
in solchen Dingen Dauer haben,
wieviel weniger der Mensch.

(Darum: Wenn du an dein Werk gehst mit dem SINN,
so wirst du mit denen, so den SINN haben, eins im SINN,
mit denen, so das LEBEN haben, eins im LEBEN,
mit denen, so arm sind, eins in ihrer Armut.
Bist du eins mit ihnen im SINN,
so kommen dir die, so den SINN haben,
auch freudig entgegen.
Bist du eins mit ihnen im LEBEN,
so kommen dir die, so das LEBEN haben,
auch freudig entgegen.
Bist du eins mit ihnen in ihrer Armut,
so kommen dir die, die da arm sind,
auch freudig entgegen.
Wo aber der Glaube nicht stark genug ist,
da findet man keinen Glauben.)

(Quelle: „Laotse  - Tao te king“, das Buch des Alten vom Sinn des Lebens, aus dem Chinesischen ins Deutsche übertragen und erläutert von Richard Wilhelm, atmosphären-Verlag)

Auf dem Klappentext des Büchleins über Laotse ist folgendes zu lesen:

„Laotse ist der berühmteste Vertreter des Taoismus. Sein „Tao te king“ ist das Herzstück der taoistischen Literatur und die höchste Form menschlicher Weisheit. Es ist der Schlüssel zum Sinn und zum Leben für alle Menschen, die nach Wahrheit streben.
Hier ist Richard Wilhelms epochale Übersetzung des chinesischen Textes ins Deutsche, wie er sie zum ersten Mal 1911 veröffentlicht hat.“

Und weiter:

„Der Leser des Tao te king trifft auf uralte Worte, zum Teil auf verschlüsselte Sprache. Doch es sind Worte, die etwas erahnen lassen möchten, was weit über alle Worte hinausgeht – nämlich die Ebene des Tao: das tiefste Geheimnis und die höchste Wirklichkeit, die wahre Stille und ewige Dauer.“   Martina Darga




Laotses tageschance Nr. 22



Laotses tageschance Nr. 22

22. Wert der Demut

Was halb ist, wird voll werden.
Was krumm ist, wird gerade werden.
Was leer ist, wird gefüllt werden.
Wer wenig hat, wird bekommen.
Wer viel hat, wird umnebelt werden.
Also auch der Berufene:
Er umfaßt das Eine
und ist der Welt Vorbild.
Er will nicht selber scheinen,
darum wird er erleuchtet.
Er will nichts selber sein,
darum wird er herrlich.
Er rühmt sich selber nicht,
darum vollbringt er Werke.
Er tut sich nicht selber hervor,
darum wird er erhoben.
Denn wer nicht streitet,
mit dem kann niemand auf der Welt streiten.
Was die Alten gesagt: "Was halb ist, soll voll werden",
ist fürwahr kein leeres Wort.
Alle wahre Vollkommenheit ist darunter befaßt.

(Quelle: „Laotse  - Tao te king“, das Buch des Alten vom Sinn des Lebens, aus dem Chinesischen ins Deutsche übertragen und erläutert von Richard Wilhelm, atmosphären-Verlag)

Auf dem Klappentext des Büchleins über Laotse ist folgendes zu lesen:

„Laotse ist der berühmteste Vertreter des Taoismus. Sein „Tao te king“ ist das Herzstück der taoistischen Literatur und die höchste Form menschlicher Weisheit. Es ist der Schlüssel zum Sinn und zum Leben für alle Menschen, die nach Wahrheit streben.
Hier ist Richard Wilhelms epochale Übersetzung des chinesischen Textes ins Deutsche, wie er sie zum ersten Mal 1911 veröffentlicht hat.“

Und weiter:

„Der Leser des Tao te king trifft auf uralte Worte, zum Teil auf verschlüsselte Sprache. Doch es sind Worte, die etwas erahnen lassen möchten, was weit über alle Worte hinausgeht – nämlich die Ebene des Tao: das tiefste Geheimnis und die höchste Wirklichkeit, die wahre Stille und ewige Dauer.“   Martina Darga



Don Juans tageschance


Don Juans tageschance


Liebe Freunde der tageschance, heute möchten wir Euch mit einem kurzen Zitat aus einem von Carlos Castanedas Büchern über den legendären Yaqui-Indianer Don Juan erfreuen.
Es bewegt uns, und wir hoffen, Ihr könnt was damit anfangen:

Aus: "Eine andere Wirklichkeit - neue Gespräche mit Don Juan" von Carlos Castaneda (S. 85):

Carlos Castaneda sagt zu Don Juan: "Ich glaube nicht, dass man weiterleben kann, wenn einem nichts nahe geht."
"Das trifft auf Dich zu", sagte er (Don Juan, Dir gehen die Dinge nahe. Du hast mich nach meiner kontrollierten Torheit gefragt, und ich habe Dir geantwortet, daß alles, was ich in bezug auf mich und meine Mitmenschen unternehme, Torheit ist, weil nichts wichtig ist."  (...)
"..., für mich ist gar nichts mehr wichtig, weder meine Handlungen noch die Handlungen irgendeines meiner Mitmenschen. Ich lebe trotzdem weiter, weil ich meinen Willen habe. Weil ich mein ganzes Leben lang meinen Willen bezähmt habe, bis er klar und dienstbar wurde, und jetzt macht es mir nichts mehr aus, daß nichts wichtig ist. Mein Wille kontrolliert die Torheit meines Lebens."

Sätze, an denen man lange "kauen" kann, wie wir finden. Eine neue Zeit braucht auch neue Denkweisen. Wir wollen mit solchen kleinen Beiträgen Anstöße geben und zum Nachdenken anregen,

Euer tageschance-team

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